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 Prüfungen der Jagdgebrauchshunde

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BeitragThema: Prüfungen der Jagdgebrauchshunde   Prüfungen der Jagdgebrauchshunde EmptySo 22 Jun 2008 - 20:35

Prüfungen der Jagdgebrauchshunde

Die Prüfungen der Jagdgebrauchshunde haben zweierlei Funktionen. Zum einen sind sie für den Züchter wertvolles Hilfsmittel, um die Qualität seiner Zucht zu erkennen. Zum anderen bestätigen die Prüfungen die Brauchbarkeit des Jagdhundes und seine Einsatzfähigkeit im vielseitigen Jagdbetrieb.

Die Jagdeignungsprüfung (JEP):
Die meisten Bundesländer schreiben vor, dass in jedem Jagdbetrieb (Eigen- und Pachtjagden) ein brauchbarer Jagdhund zur Verfügung stehen muss und bei Such-, Drück- und Treibjagden, bei der Bejagung von Schnepfen und Wasserwild und bei jeder Nachsuche eingesetzt werden muss.

Die Landesjagdverbände haben dazu jeweils eigene Prüfungsordnungen erlassen, nach denen die Hunde auf die Arbeit nach dem Schuss, Gehorsam und Wesensfestigkeit geprüft werden.

Verbandsjugendprüfung (VJP):
Sinn und Aufgabe dieser Prüfung ist es, die Anlagen des Jagdhundes festzustellen, um so auf seine spätere Eignung und Verwendung im Jagdbetrieb schließen zu können. Die VJP beinhaltet bei den Vorstehhunden fünf Prüfungsfächer und dauert einen Tag.

Herbstzuchtprüfung (HZP):
Im Herbst des 2. Lebensjahres müssen die Hunde zeigen, wie sich ihre erblichen Anlagen unter dem Einfluss der Ausbildung weiterentwickelt haben. Es werden neben den reinen Erbanlagen auch folgende Leistungen verlangt: Verlorenbringen auf Haar- und Federwildschleppe, Wasserarbeit sowie Gehorsam. Hinzu kommt eine Beurteilung des Formwertes, die Auskunft über die körperliche Entwicklung gibt. Die HZP beinhaltet bei den Vorstehhunden elf Prüfungsfächer mit mehreren Unterfächern und dauert einen Tag.

Verbandsgebrauchsprüfung (VGP):
Sie gilt als reine Leistungsprüfung, auch Meisterprüfung genannt. Zur Prüfung gehören alle in Betracht kommenden Arbeiten vor dem Schuss (bei Vorstehhunden: Suche mit Vorstehen, Buschieren, Stöbern, Wasserarbeit) Schweißarbeit, Verlorenbringen von Haar- und Federwild auf einer Schleppe, Stöberarbeit und Verlorenbringen aus tiefem Schilfwasser. Besonderer Wert wird auf einen exakten Gehorsam und das Freisein von körperlichen Fehlern gelegt. Die VGP besteht aus fünf Hauptprüfungsfächer, die nochmals in über 30 Einzelbenotungen unterteilt werden. Die Prüfung dauert zwei Tage.

Zusätzliche Prüfungen sind:
Verbands-Schweißprüfung,
Bringtreueprüfung
und Verlorenbringer-Prüfung.
Prüfungen, die der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) und seine Untergliederungen abhalten, sind keine sportlichen Veranstaltungen, die den Gewinn eines Pokals zum Ziel haben. Diese Wettbewerbe dienen allein züchterischen Aspekten und bestätigen leistungs- und wesensstarke Hunde für die Jagd.

Quelle; http://www.jagd-online.de/
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